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Abstufung der B4 zur Kreisstraße: Die CSU scheint weder Uni noch Lebensqualität in Erlangen behalten zu wollen!

Mit dem Versuch, die Abstufung der B4 zur Kreisstraße zu verhindern, legen Joachim Herrmann und die CSU der Stadt-Umland-Bahn aktuell mal wieder unnötige Steine in den Weg. Denn dann kann die StUB dort nicht auf der bisherigen Straße geführt werden, sondern es müsste Wald gerodet werden. Nebenbei würde damit auch die Verkehrserschließung neuer Uni-Flächen im Südgelände verhindert.

Das zeigt mal wieder: Die Erlanger CSU will den Schuss nicht hören. Erlangen entwickelt sich mit der Achse der Wissenschaft (mit Himbeerpalast, Studentenwerk und Hörsaalzentrum), Stadtteilzentren wie dem KuBiC und dem Stadtteilhaus West und vielen erneuerten Quartieren zur lebenswerten ‚kleinen‘ Großstadt. „Nicht die Uni alleine, sondern die Lebensqualität in Erlangen macht die Stadt so interessant für die 10.000 Studis und Lehrenden, die in Zukunft täglich auf der Achse der Wissenschaft unterwegs sein werden“, erklärt Sophié Eidt, Co-Vorsitzende der Juso-Hochschulgruppe und Sprecherin der Erlanger Jusos für Hochschule und Forschung.

„Wer wie die CSU mit Scheinargumenten gegen die Stadt-Umland-Bahn agiert, ignoriert vollständig, dass genau diese Lebensqualität nicht funktioniert ohne einen leistungsstarken ÖPNV. Denn dafür ist eine Straßenbahn der ökonomisch und ökologisch beste Lösungsansatz“, sagt Sophia Waldmann von den Jusos Erlangen.

„Während sich andere über Magnetschwebebahnen und Flugtaxen unterhalten, plant der Zweckverband eine handfeste und technologisch ausgereifte Lösung: die StUB als schnelles, leises und günstiges Transportmittel für alle, das in der Rush-Hour locker 200 Personen gleichzeitig im 5-Minuten-Takt durch das Herz unserer Universitätsstadt fährt“, so der Co-Vorsitzende der Juso-Hochschulgruppe Emil Fischer. 

Wer gegen die StUB arbeitet, blockiert nicht nur die Entwicklung als Universitätsstadt – sondern auch als Stadt, in der über 100.000 Menschen leben, einkaufen und ihre Freizeit verbringen. „Individualverkehr macht Innenstädte nicht attraktiv, er verstopft sie. In Cafes oder Restaurants draußen zu sitzen macht an vielbefahrenen Autostraßen keinen Spaß. Wenn wir die Innenstadt nicht dementsprechend gestalten, riskieren wir eine Abwanderung der Kundschaft und damit schlussendlich auch der Geschäfte. Aufenthaltsqualität erreichen wir durch gute Erreichbarkeit und weniger Autos“, davon ist Sophia Waldmann als Juso-Sprecherin für Stadtentwicklung überzeugt.