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Über uns

Kontakt zu den Jusos Erlangen: info@jusos-erlangen.de

FREIHEIT, SOLIDARITÄT, GERECHTIGKEIT, dies sind die Grundwerte der Jusos. Wir sind eine der größten und traditionsreichsten politischen Jugendorganisationen Europas mit dem Anspruch, auch unabhängig von und zuweilen in kritischer Distanz zur SPD Politik zu gestalten. Bei uns engagieren sich junge Menschen zwischen 14 und 35, die unter Anderem für soziale Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit, eine friedliche Außenpolitik und ein entschlossenes Vorgehen gegen rechte, nationalistische und völkische Ideologien eintreten. Wir kämpfen für eine solidarische Gesellschaft, die ungezügelten Märkten Grenzen setzt und alle am wirtschaftlichen, technischen und sozialen Fortschritt teilhaben lässt. Dabei stehen die Interessen der Jugend und der jungen Erwachsenen, sonst in der Politik stark unterrepräsentiert, für uns besonders im Fokus!

Schwerpunkte unserer Arbeit im Einzelnen sind:

Bildung:

Wir Jungsozialist*innen wissen: Bildung ist die Grundlage jeden gesellschaftlichen Fortschritts. Ausgaben für Bildung sind deshalb Investitionen für die Zukunft. Unser Ziel ist es, allen Menschen unabhängig von Geschlecht, Nationalität, Herkunft oder sozialer Lage lebenslanges Leben ermöglichen. Dafür ist ein Bildungssystem notwendig, das zum einem von der Kita bis zum Studium/Ausbildung kostenlos ist und zum Anderen keine soziale Selektion betreibt.

Bildung soll aber nicht nur für den Beruf qualifizieren, sie muss den Menschen dazu befähigen seine Interessen wahrzunehmen und sich gestaltend in die Gesellschaft einzubringen.

Gleichberechtigung:

Die  Jusos setzen sich für eine Verstärkung der Anstrengungen zur Bekämpfung der faktisch trotz vieler Erfolge noch immer vorhandenen Ungleichstellung zwischen Männern und Frauen in der Gesellschaft ein und gehen dabei mit gutem Beispiel voran! Auch für Toleranz und Solidarität  gegenüber vermeintlich „Anderen“ streiten wir, AusländerInnen, Behinderte, Homo-, Trans- und Intersexuelle und anderen Minderheiten und Randgruppen, die mit uns in diesem Land zusammenleben, dürfen nicht mehr schlechter gestellt oder gar ausgegrenzt werden.

 

Verteilungsgerechtigkeit:

Wir Jusos wollen einen Sozialstaat, der den Zusammenhalt der Gesellschaft sichert. Wir streiten gegen Sozialabbau und die Ausgrenzung sozial Schwacher. Wer Gerechtigkeit will, muss für eine gerechte Finanzierung des Sozialstaates eintreten, bei der „starke Schultern“ mehr tragen als Schwache. Deshalb streiten wir auch für die Umverteilung von Oben nach Unten. Unser Sozialstaat sichert nicht nur die großen Lebensrisiken wie Krankheit, Erwerbsunfähigkeit im Alter oder Arbeitslosigkeit ab, sondern schafft auch die Voraussetzungen für Weiterbildung, Qualifizierung und gesellschaftliche Teihabe. Er gibt den Menschen in ihrem Streben nach sinnhafter Arbeit Sicherheit, ohne die so viel gesellschaftlich wertvolles Engagement und auch Innovation nicht denkbar wäre.

Öffentliche Daseinsvorsorge:

Bildung, Wasser, Wohnen, Umwelt, Energie und der Personennahverkehr sind öffentliche Güter, die demokratischer Kontrolle benötigen und nicht den Regeln der Märkte unterworfen sein dürfen, um ihren Bestand, ihre Allverfügbarkeit und ihre Erschwinglichkeit zu gewährleisten. Deshalb treten wir für eine öffentliche Daseinsvorsorge und gegen die Privatisierungspolitik in diesen Bereichen ein.

Umweltpolitik:

Wir Jusos sind ein ökologischer Verband. Wir wollen unsere natürlichen  Lebensgrundlagen und unser Klima durch eine moderne Umweltpolitik erhalten. Wir wollen den Weg in die erneuerbare Energieversorgung konsequent beschreiten. Auch setzen wir uns für Effizienzmaßnahmen in allen Lebensbereichen, Kreislaufwirtschaften und die Einpreisung der  wahren Umweltkosten in Güter und Dienstleistungen ein. Dabei wollen wir die Umweltpolitik aber auch so gestalten, dass Energie, Mobilität und Ähnliches für alle bezahlbar bleibt.

Außenpolitik:

Wir  wollen uns mit der Welt, wie wir sie heute vorfinden, nicht abfinden. Wir Jusos kämpfen für eine Zukunft, in der Ausbeutung, Ausgrenzung und Krieg der Vergangenheit angehören. Wir kämpfen für eine globale Friedensordnung, die mehr als nur die Abwesenheit direkter Gewalt kennt. Wir wollen einen Ausgleich zwischen den Ländern des Nordens und Südens, fairen Handel und Entwicklungschancen für alle Menschen.

Die Europäische Einigung hat einen Kontinent des Friedens geschaffen. Gleichzeitig verstärken sich die Tendenzen zu einem ruinösen Wettlauf um die niedrigsten Sozialstandards. Das ist nicht unser Europa. Wir Jusos setzen uns für ein soziales Europa ein, das allen jungen Menschen die  gleichen Chancen bietet. Die ethischen Standards, die unser Handeln innerhalb unserer Gesellschaften und im Rahmen der Europäischen Union  begründen, müssen auch im außenpolitischen Agieren handlungsleitend  sein.

Asylpolitik:

Die  Aufnahme von Flüchtlingen, denen in ihrer Heimat auf Grund von Krieg  bzw. ethnisch, kulturell, religiös oder sexuell motivierter Verfolgung  keine Zukunftsperspektive mehr bleibt, muss für uns selbstverständlich sein. Wir können diese Menschen auch nicht einfach nur verwahren, sondern müssen ihnen Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung und  gesellschaftlichen Partizipation eröffnen.