In einem offenen Brief an den Rektor und den Kanzler der Erlanger Universität hat die Juso-Hochschulgruppe das Vorgehen der Studentenkanzlei bei den Befreiungen von Studiengebühren gerügt (vgl. Pressemitteilung vom 24.10.2006). In ihrem Antwortschreiben sowie persönlich in der Sitzung des studentischen Konvents teilten Rektor und Kanzler nun mit, dass das Antragsverfahren korrigiert werde.
Jusos Erlangen Beiträge
Pressemitteilung der Juso-Hochschulgruppe vom 24.10.2006
Die Juso-Hochschulgruppe an der FAU Erlangen-Nürnberg fordert die Rücknahme eines Schreibens der Studentenkanzlei der FAU vom 13.10.2006. Darin wird den Studierenden mitgeteilt, dass sie Anträge auf Befreiung von den Studiengebühren ab Sommersemester 2007 nur bis zum 15.11. stellen dürften. Die Satzung der FAU sieht hierfür aber eine Frist bis zum 23.02.2007 vor. Außerdem sind in dem beigefügten Befreiungsantrag erhebliche Fehler zu Ungunsten der Studierenden enthalten.
Die Juso-Hochschulgruppe gehört zu den klaren Gewinnern der Hochschulwahlen an der Friedrich-Alexander-Universität. Sie konnte ihr Ergebnis bei der Wahl zum erweiterten Senat und studentischen Konvent auf 13,8% fast verdoppeln und stellt künftig die zweitstärkste Fraktion. Stärkste Gruppe wurde die Liste der Fachschaftsinitiativen (FSIen), die künftig im Konvent die absolute Mehrheit stellt. Bei der Wahl zum Senat errang die Juso-Hochschulgruppe einen von 4 Sitzen, obwohl es diesmal keine Listenverbindung mit den Grünen gab. Die anderen 3 Sitze fielen an die FSIen.
Mit Empörung reagiert die Juso-Hochschulgruppe an der FAU Erlangen-Nürnberg auf den von der Hochschulleitung vorgelegten Entwurf für eine Studiengebühren-Satzung. „Der Entwurf ist schlampig gemacht, in sich widersprüchlich und geprägt von dem Versuch, möglichst restriktiv bei den Befreiungsregelungen zu sein“, so Philipp Dees von der Juso-Hochschulgruppe. „Außerdem versucht die Hochschulleitung, über die Befreiungsregelungen die Studierendenvertretung zu einem Instrument von ihren Gnaden zu machen.“
Die Juso-Hochschulgruppe an der FAU Erlangen-Nürnberg begrüßt den Beschluss des Parteivorstandes der SPD, nach dem die Mitgliedschaft in einer Burschenschaft der „Burschenschaftlichen Gemeinschaft“ mit der Mitgliedschaft in der SPD unvereinbar ist.
Im Rahmen einer vom Erlanger Bündnis gegen Studiengebühren organisierten Veranstaltungsreihe referierte am Mittwoch (18.01.) Jonas Lanig, Vorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Nürnberg zum Thema „Ökonomisierung der Bildung“. Die Veranstaltung wurde von der Juso-Hochschulgruppe an der FAU mit vorbereitet.
Im Rahmen einer vom Erlanger Bündnis gegen Studiengebühren organisierten Veranstaltungsreihe referierte am Mittwoch (18.01.) Thorsten Bultmann, Geschäftsführer des Bundes demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (BdWi) zum Thema „Elite“. Die Veranstaltung wurde von der Juso-Hochschulgruppe an der FAU mit vorbereitet.
Auf einer von der Juso-Hochschulgruppe an der FAU Erlangen-Nürnberg durchgeführten Veranstaltung des SprecherInnenrates der FAU hat der Erlanger Landtagsabgeordnete Wolfgang Vogel das Studiengebühren-Konzept der bayerischen Staatsregierung vorgestellt und kritisch bewertet.
Auf Einladung der Juso-Hochschulgruppe referierte am 05.07. Edelgard Bulmahn, Bundesministerin für Bildung und Forschung an der Universität Erlangen-Nürnberg. An der Veranstaltung nahm auch Renate Schmidt, die voraussichtliche Kandidatin der SPD im Wahlkreis Erlangen, teil.
Die Bundesbildungsministerin stellt heraus, dass die SPD für Chancengleichheit im Bildungssystem stehe: „Wir wollen am BAföG festhalten – die Union will es durch Kredite ersetzen und damit abschaffen“. Dies sei eine Politik von CDU, CSU und FDP, die die sogenannten „bildungsfernen Schichten“ vom Studium ausschließen werde.
Mit einem gleichlautenden Antrag an die Stadträte in Erlangen und Nürnberg wollen zwei junge SPD-Ratsmitglieder noch einmal die Bedeutung eines Semestertickets im Verbundgebiet herausstellen. Florian Janik, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Erlanger SPD-Stadtratsfraktion, und Sonja Wild, SPD-Stadträtin in Nürnberg und Mitglied im Verkehrsausschuss, bitten in ihrem Antrag um einen Bericht zu den Verhandlungen zwischen den Städten, dem Studentenwerk, dem Verkehrsverbund und dem Freistaat. Anlass ist das erneute Scheitern dieser Verhandlungen und die Selbstauflösung der studentischen Initiative zur Einführung eines Semestertickets.