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Die Jusos Erlangen stehen fest hinter dem E-Werk und zeigen Unverständnis für die Kritik der Jungen Union

Die Jusos Erlangen äußern ihre volle Unterstützung für die Eigenständigkeit des Kulturzentrums E-Werk bei der Raumvergabe und Programmgestaltung. 

„Für uns ist nicht nachvollziehbar, dass eine politische Jugendorganisation mehr Verständnis für die Interessen der Burschenschaft Germania als pflichtschlagender Männerbund aufbringt, als für die demokratisch erarbeitete und werteorientierte Haltung des E-Werks „, äußert sich Sophia Waldmann, stellvertretende Vorsitzende der Jusos Erlangen.

„Im E-Werk können Menschen zu den verschiedensten Anlässen zusammenkommen und sich wohlfühlen, eben weil es auf Inklusion, Gewaltfreiheit und ein offenes und vielfältiges Kulturprogramm setzt. Die Entscheidung, den Redoutensaal nicht an die Germania zu vermieten, wurde vom E-Werk transparent gemacht und nachvollziehbar begründet“, so Waldmann weiter. Es stelle sich umgekehrt die Frage, „ob die Junge Union findet, dass sich der Oberbürgermeister so massiv in die Entscheidungen aller Vereine oder privaten Organisationen einmischen können sollte, die Zuschüsse von der Stadt erhalten. Das entspricht jedenfalls nicht unserer Vorstellung von öffentlicher Förderung für Kultur, Ehrenamt und Zivilgesellschaft in einer Demokratie“.